B 312, Honauer Steige - Aufhebung der Vollsperrung am Dienstag, 10. Dezember 2024
Das Regierungspräsidium Tübingen lässt seit dem 6. November 2024 eine Hangrutschung an der B 312 zwischen Lichtenstein-Honau und dem Kreisverkehr beim Traifelberg an der sogenannten Honauer Steige beseitigen, die durch Starkregen ausgelöst wurde. Parallel hierzu finden eine partielle Fahrbahndeckenerneuerung und die Stabilisierung von mehreren Fahrbahnsetzungen statt.
Aufgrund eines größeren und tieferen Umfangs der erforderlichen Bodenstabilisierungsarbeiten bei der Instandsetzung der Fahrbahnsetzungen verlängern sich die Arbeiten um drei Arbeitstage.
Günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, wird am Dienstag, 10. Dezember 2024, im Laufe des Vormittags die Vollsperrung der B 312 Honauer Steige aufgehoben. Damit endet auch die Umleitung für den Radverkehr. Der parallel verlaufende Radweg auf der alten Zahnradbahntrasse ist wieder uneingeschränkt für den Rad- und Fußverkehr nutzbar.
Das Regierungspräsidium bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmenden sowie den Anwohnerinnen und Anwohner für die im Zusammenhang mit der Maßnahme entstandenen Behinderungen.
Hintergrundinformationen
Die Extremwetterlage im Mai und Juni 2024 hat im Bezirk des Regierungspräsidiums Tübingen zu zahlreichen Überschwemmungen von Straßen sowie Schäden an der Straßeninfrastruktur geführt. So ereignete sich Anfang Juni 2024 auch ein Hangmurenabgang kurz vor der letzten Haarnadelkurve am talseitigen Fahrbahnrand der Honauer Steige im Verlauf der B 312. Zur Stabilisierung der talseitigen Böschung erfolgte eine Übernetzung mit einem Stahlgitternetz, welches mit 70 Stahlnägeln im Untergrund verankert ist. Unter Ausnutzung der erforderlichen Straßensperrung fanden parallel die Sanierung von vier Setzungsbereichen mit Geokunststoffen und ein Bodenaustausch von rund 600 Kubikmeter statt. Abschließend folgte ein Austausch der Asphaltbeläge im Umfang von 1.000 Quadratmeter.
Kosten
Durch die erforderlichen Mehrarbeiten belaufen sich die Baukosten zwischenzeitlich auf rund 500.000 Euro. Diese werden vom Bund getragen.